Das Schleswig-Holsteinische Freilichtmuseum öffnete im Jahre 1965 erstmals seine Tore für die bis heute bald 9 Mio. Besucher und erreichte einen festen Platz in der norddeutschen Museumslandschaft. Zur Eröffnung standen bereits 13 historische Gebäude auf dem 40 Hektar großen Gelände. Heute sind ca. 70 originale Bauwerke im Freilichtmuseum vorhanden, die ländliche Lebenswelten vom 17. bis in das 20. Jahrhundert erzählen. Nach bald 50 Jahren waren für die meisten Gebäude Instandsetzungsarbeiten und Reparaturen erforderlich geworden. In der Zeit von 2009 bis 2014 wurden in einer Kampagne an ca. 60 Gebäuden insbesondere mit finanziellen Mitteln aus dem Investitionsprogramm "Kulturelles Erbe" Restaurierungsarbeiten zur Zukunftssicherung durchgeführt. Hierbei wurden viele Reetdächer erneuert, Windmühlen repariert, Fachwerke und Dachstühle instandgesetzt, Mauerwerke neu ausgefugt und auch Entwässerungen und Traufpflaster um die Gebäude neu angelegt.