Die frühgotische St. Johannes Kirche zu Giekau wurde als Stifterkirche um 1240 als längsrechteckige Feldstein-Saalkirche mit flacher Decke errichtet. Der ursprüngliche Rundturm wurde wegen Baufälligkeit abgebrochen und 1811-1813 in quadratischer, klassizistischer Form als Mauerwerksturm mit Laterne und kuppelförmiger Haube ersetzt. Nach Feststellung von Schäden am Balkenwerk und der Dacheindeckung wurde die Kirche in mehreren Bauabschnitten seit 2012 instand gesetzt. In einem ersten Bauabschnitt wurden Balkenlagen sowie Mauerwerk des Westturms repariert und die Kirchturmspitze restauratorisch überarbeitet, in einem zweiten Abschnitt der Dachstuhl und die Außenwände des Kirchenraums. Die Dacheindeckung wurde neu mit Schiefer eingedeckt. Der Geländeanschluß zur Kirche wurde mit Traufpflaster versehen und mit einer Drainage zur Entwässerung neu angelegt. In einem letzten Bauabschnitt soll ein Lüftungskonzept gefunden und umgesetzt werden, das der hohen Luftfeuchtigkeit im Raum mit Schimmelbildung an der Ausstattung begegnet.